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Polen: Luftabwehreinsatz nach russischem Angriff auf Ukraine nahe Grenze


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Polen: Luftabwehreinsatz nach russischem Angriff nahe Grenze

Von t-online
Aktualisiert am 09.06.2025 - 17:27 UhrLesedauer: 32 Min.
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Großbrand in Charkiw nach einem russischen Angriff am Samstag: Auch die Hauptstadt Kiew wurde zuletzt wieder massiv bombardiert, doch es könnte noch schlimmer kommen. (Quelle: Anatolii Lysianskyi)
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Rächt sich Putin für "Operation Spinnennetz"? Aus der Ukraine werden in der Nacht Luftangriffe gemeldet. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Ukrainische Präzisionsschläge treffen russische Luftwaffe

Ukrainische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben bei einem nächtlichen Angriff auf den Militärflugplatz Savasleika in der russischen Region Nischni Nowgorod zwei russische Kampfflugzeuge beschädigt. Der Stützpunkt wird für den Start von Kinschal-Raketen genutzt, wie unter anderem der "Kyiv Independent" berichtet. Lesen Sie hier mehr dazu.

Gruppe von jüngeren Kriegsgefangenen ausgetauscht

Russland und die Ukraine haben nach Angaben aus Moskau unter 25-jährige Kriegsgefangene ausgetauscht. Es handele sich um die erste Gruppe von Kriegsgefangenen, die seit einem Treffen zwischen Russland und der Ukraine am 2. Juni in Istanbul ausgetauscht worden seien, meldeten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Bei dem Treffen in der Bosporus-Metropole war ein Gefangenenaustausch vereinbart worden. Bemühungen um eine Feuerpause kamen jedoch nicht voran.

Klöckner: Bundestag lässt sich von Moskau nicht einschüchtern

Bundestagspräsidentin Julia Köckner hat nach einer Warnung des russischen Parlamentschefs betont, dass sich der Bundestag nicht einschüchtern lasse. "Weder in seiner außenpolitischen Haltung noch in seinem geschichtlichen Selbstverständnis und seiner Gedenkkultur", werde sich das Parlament einschüchtern lassen, schrieb die CDU-Politikerin nach Angaben des Bundestags in einer Antwort auf ein Schreiben des Präsidenten der russischen Staatsduma.

Wjatscheslaw Wolodin hatte am Samstag in einer Botschaft an den Bundestag vor einer Eskalation der Lage zwischen beiden Ländern gewarnt. Konkreter Anlass der Kritik Wolodins waren die jüngsten Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU). Wolodin sagte: "Wir wissen, dass die deutsche Regierung plant, eine Raketenproduktion in der Ukraine aufzubauen. Damit wird die BRD immer mehr in ein militärisches Vorgehen gegen Russland hineingezogen."

Ukraine meldet größten russischen Angriff seit Kriegsbeginn

Russland hat die Ukraine nach Angaben der Luftwaffe in Kiew mit dem bislang größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn überzogen. Das Gebiet der Ukraine sei mit 479 Drohnen sowie zusätzlich mit 20 Marschflugkörpern angegriffen worden, erklärte die Luftwaffe am Montagvormittag. 460 Drohnen sowie 19 Marschflugkörper seien abgefangen worden. Lesen Sie hier mehr dazu.

Bekannter Tenor bei Freiwilligeneinsatz in Sumy gestorben

Der Tenor Wladislaw Gorai ist nach Angaben der Nationalen Oper von Odessa während eines Freiwilligeneinsatzes in der an Russland grenzenden Region Sumy gestorben. Gorai war Solist an dem Musikhaus. Wie er ums Leben kam, war zunächst nicht klar. Reuters konnte die Angaben nicht unabhängig verifizieren. Nach Angaben des Opernhauses arbeitete Gorai seit 1993 am Theater in Odessa. Er wirkte bei internationalen Opernprojekten in Städten wie Paris, Rom, Amsterdam, Lyon, Straßburg und Zürich mit. Russland stößt seit einiger Zeit verstärkt in Sumy vor. In der Region toben heftige Kämpfe.

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Russland verlegt strategische Bomber Richtung Alaska

Russland hat zwei strategische Überschallbomber vom Typ Tu-160 auf die abgelegene Luftwaffenbasis Anadyr im äußersten Osten des Landes verlegt. Das belegen Satellitenaufnahmen, die vom Luftfahrt-Informationsdienst "AviVector" auf der Plattform X veröffentlicht wurden, wie das Portal "Defense Express" berichtet. Die Basis liegt rund 6.750 Kilometer von der Ukraine entfernt, aber nur etwa 660 Kilometer von der US-amerikanischen Grenze in Alaska. Lesen Sie hier mehr dazu.

Kreml-Berater: Putin genehmigt neue Marinestrategie

Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben eines Vertrauten eine neue Strategie zur Modernisierung der Marine genehmigt. Ziel sei es, Russlands Position als eine der führenden Seemächte der Welt vollständig wiederherzustellen, sagte Kreml-Berater Nikolai Patruschew in einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung "Argumenti i Fakti".

Das Projekt trägt demnach den Namen "Die Strategie für die Entwicklung der russischen Marine bis 2050". Konkrete Details nennt Patruschew nicht. Russland verfügt nach allgemeiner Einschätzung über die drittmächtigste Marine der Welt nach China und den USA. Die russische Marine hat jedoch im Ukraine-Krieg eine Reihe von schwerwiegenden Verlusten erlitten.

Polen: Luftabwehreinsatz nach russischem Angriff auf Ukraine nahe Grenze

Nach einem russischen Luftangriff auf die Westukraine nahe der Grenze zu Polen ist die Luftabwehr des Landes und seiner Verbündeten im Einsatz. "Die ergriffenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit in den an die gefährdeten Gebiete angrenzenden Regionen zu gewährleisten", schreibt das polnische Militär auf X.

Der operative Befehlshaber der polnischen Streitkräfte habe alle ihm zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel aktiviert, Kampfflieger seien aufgestiegen und die bodengestützten Luftverteidigungs- und Funkaufklärungssysteme habe den Zustand höchster Bereitschaft erreicht.

Es seien präventive Maßnahmen. Das Einsatzführungskommando der polnischen Streitkräfte bleibe weiterhin in ständiger Alarmbereitschaft, um auf Bedrohungen zu reagieren, führt das Militär aus.

Ukraine: Russischer Angriff auf Kiew, Luftabwehr im Einsatz

Die ukrainische Luftabwehr ist mit der Abwehr eines russischen Angriffs auf Kiew beschäftigt, wie die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt auf Telegram mitteilt.

Schon am späten Abend war Kiew erneut Ziel massiver russischer Drohnenangriffe geworden. Die Flugabwehr sei aktiv gewesen, berichteten sowohl die ukrainische Luftwaffe als auch die regionale Militärverwaltung. Angesichts der bereits zuvor gesichteten Drohnenschwärme war schon frühzeitig Luftalarm ausgelöst worden. Über eventuelle Schäden oder Opfer der Angriffe lagen zunächst keine Informationen vor.

Neben Kiew wurde auch in einer Reihe anderer Gebiete der Ukraine Luftalarm ausgelöst. Dieser galt unter anderem für Sumy, Tschernihiw, Poltawa, Charkiw und Dnipropetrowsk.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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